Land unter - 6. Juni

Leider hielt das gute Wetter in unserem Zufluchtsort in der Schweiz nicht lange an und am nächsten Morgen sah es sehr bescheiden aus. Wir starteten einen Versuch und wollten den ersten Pass anfahren. Als es erneut anfing zu regnen machten wir auf dem Absatz kehrt, packten unsere sieben Sachen ein und machten uns auf den Rückweg. In den Alpen waren für die nächsten Tage starke Unwetter gemeldet und wir hatten keine Lust diese in einem Zelt auszustehen. Da wir keine Vignetten besaßen mussten wir in der Schweiz und in Österreich Landstraße fahren. Es regnete ohne aufzuhören und wir hatten das Gefühl direkt unter einer dunklen Wolke zu fahren. Da wir durch gefühlte 1000 Ortschaften mussten ging es nur sehr schleppend voran.
Ein paar Kilometer sind wir durch Liechtenstein gefahren, soviele Banken auf so engem Raum das konnte nicht gut gehen Lachend

Willkommen in Liechtenstein düstere Zeiten in Liechtenstein

Panoramabild an der Grenze zu Liechtenstein

Nachdem wir endlich in Deutschland angekommen waren, machten wir noch eine kurze Pause bei dem bekannten Restaurant mit dem gelben Buchstaben und aßen leckere Presskuh zwischen zwei Sägespänepallets. Da es schon sehr spät war, fuhren wir beide bis Nürnberg Autobahn, von da an trennten sich unsere Wege.
Als ich Zuhause angekommen war hätte ich keinen Km mehr fahren können, doch Steven hatte nochmal 250 Km mehr vor sich. Insgesamt haben wir in den 5 Tagen 2700 bzw 2950 km hinter uns gebracht und damit unseren bisher härtesten Tagesschnitt gefahren.
Mit einem weinenden Auge warten wir nun nur noch auf die Kreditkartenabrechnungen der Tankstellen...aber keine Frage es hat sich gelohnt, und wir kommen wieder!!!