Mopedfreizeit
- Geschrieben von Richard
Tag 11, 07.06.2011: Loch Rannoch - Thornhill
Nach dem Aufstehen und Bezahlen der Übernachtung fuhr ich erst einmal bis zur nächsten größeren Stadt (Aberfeldy), um der ES Sprit und mir ein großes Frühstück zu gönnen. Im "The Quaich" gab es dann ein "Full english Breakfast" mit Tee (wer wirklich für viele Stunden satt werden will, sollte sich das gönnen). Danach ging es Richtung West-Südwest, am Loch Tay vorbei bis zum Loch Awe und der Halbinsel Knapdale. | |
Mit der Fähre von Tarbet setzte ich wieder auf die Halbinsel Cowal über, die ich schon auf der Hinfahrt durchfahren habe. Diesmal jedoch wollte ich mir nicht eine kleine Straße entgehen lassen, die einen Teil der Halbinsel quert und die ich auf der Hinfahrt nicht gefunden hatte. Die Straße, als "C11" ausgewiesen, war stellenweise so schmal, dass ein normales Auto nur knapp Platz gefunden hätte. Zum Glück war ich dort der Einzige, so dass ich mich mit dem Problem nicht auseinandersetzen musste. | |
Mit der Fähre fuhr ich von Dunoon nach Gourock. Um auf dem folgenden Stück nicht nur auf den großen Straßen unterwegs sein zu müssen, fuhr ich auf einer kleinen Straße von Inverkip nach Largs. Obwohl nur wenige Meilen vom Trubel entfernt, war auf dieser Straße nichts mehr los. Über Irvine und Kilmnarock fuhr ich weiter Richtung Süden. Hier fing ich auch bereits an, nach Zeltplätzen Ausschau zu halten, aber selbst Einheimische konnten mir da nicht weiterhelfen. Also fuhr ich weiter, irgendwann werd ich schon was zum Übernachten finden, dachte ich mir. |
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Kurz hinter Cumnock sah ich auf der gegenüberliegenden Straßenseit jemanden seine Norton auf einen Parkplatz schieben. Da die Straße doch recht stark befahren war, war es mir nicht möglich, sofort umzudrehen. Aber nach ein paar hundert Metern kam ein Kreisverkehr (in GB ist es selten weit zu einem Kreisverkehr, außer ganz im Norden), auf dem ich umdrehen konnte. Vielleicht kam man dem Kerl helfen und vielleicht weiß er ja auch, wo es einen Zeltplatz gibt. |
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Nach einer überfälligen Dusche meinerseits überfiel uns der Hunger und wir fuhren im 1961er Landrover (von dem habe ich leider kein Foto) nach Thornhill rein, um dort beim Chinesen noch etwas zu holen. Nach dem Essen war es schon nach Mitternacht und ich konnte zum ersten Mal seit Beginn der Reise wieder in einem richtigen Bett schlafen.
Gefahrene Route |
- Geschrieben von Richard
Tag 12, 08.06.2011: Thornhill - Hayfield
Frisch erholt stand ich auf und bekam ein kleines Frühstück. Dann musste es jedoch recht schnell gehen, da der Hund von Andy und seiner Frau einen Termin beim Tierarzt hatten. Der Hund, eine einjährige Englische Bulldogge, musste sterilisiert werden. Dafür, dass das Tier fast noch ein Welpe war, war es schon ziemlich ausgewachsen und vor allem schnell. Die Verspieltheit verriet allerdings noch den Welpen... | |
Das Wetter war an diesem Tag, wie im Wetterbericht angekündigt, mies, es war Regen über ganz England angesagt. |
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- Geschrieben von Richard
Tag 13, 09.06.2011: Hayfield - Folkstone
Das Wetter war ganz gut an diesem Morgen, so wollte ich die Etappe bis nach Dover hinter mich bringen. Der eigentliche Plan, nochmal durch Wales zu fahren, wurde über Bord geworfen, ich wollte das gute Wetter noch nutzen, solang es ging, aber vor allem wollte ich nach Hause. Das Wetter war auch den ganzen Tag stabil und ich hatte eine wenn auch wenig spannende, so doch immerhin entspannende Fahrt bis nach Folkstone, wo ich mir den letzten Zeltplatz für diese Reise suchte. |
- Geschrieben von Richard
Tag 14, 10.06.2011: Folkstone - Aachen