Tag 15-16, 11. - 12.06.2011: Aachen

Die folgenden 2 Tage bestanden vornehmlich aus Ausruhen, bissel Schrauben und viel Gequatsche. Wie es sich halt gehört. Am Abend des 11.06. besuchten wir noch einen Bekannten von Steven, der in der Nähe eine ausgiebige Altmotorrad-Sammlung besitzt. Horex, Maico, Zündapp, Adler usw. zierten die Räumlichkeiten. Auch hier war ich wieder überwältigt von den Massen an Raritäten. Wir konnten auch dem Probelauf einer 125er Maico-Rennmaschine beiwohnen, die aber nicht so recht wollte, aber immerhin hatten wir sie mal fahren sehen...
Benzingerede bei Aachen
Maico-Dampfer
Dampfer von hinten
Dampfer und Maico-Rennmofa (naja, fast)
Rennmofa Maico im Armee-Trimm
Eine Standard Japanisches Alteisen: CB 500 four
Adler noch mehr Alteisen: Horex
Schöner Königswellenmotor
Horex Regina
Steven glotzt auch Blattgefederter Lenker
Maico-Fuffi noch'ne Horex, diesmal mit Steib-Seitenwagen
Brennabor, aus Brandenburg Brennabor
Steib-Seitenwagen

Den restlichen 1:25 Rennsprit bekam Steven in seine durstige Hufu geschüttet, die damit zwar nicht schneller, aber immerhin öliger lief. Als ich meine ES vor der Garage abstellte, sah ich auf dem nassen Asphalt (wir sind natürlich in einen Regenschauer gekommen) unter der ES eine kleine Benzin/Ölpfütze. Die sollte doch nicht etwa von meiner ES...? War sie, es tropfte gleichmäßig aus dem Vergaser. Eine Überprüfung am nächsten Tag ergab eine vom Motorkabelbaum durchgescheuerte Schwimmerkammer. Sowas hatte ich noch nie gesehen. Steven hatte noch eine als Ersatz, die er mir lieh und ich war wieder einmal gerettet (Die Reparatur wäre unterwegs auch sicherlich mit Kaltmetall erfolgreich gewesen, aber so ist es doch schöner).
durchgescheuerte Schwimmerkammer durchgescheuerte Schwimmerkammer

Tag 17, 13.06.2011: Aachen - Augsburg

Irgendwann viel zu spät verabschiedete ich mich von Steven und fuhr über die Eifel und die Pfalz wieder zurück nach Augsburg.
Kurz vor Augsburg verlor ich beim Fahren der unglaublichen Geschwindigkeit von 124km/h beide Magneten für den Sensor des elektronischen Tachos und dieser stellte seinen Dienst ein. Auch das konnte mich nun nicht mehr stören, zumal der Fahrradtacho noch funktionierte.
Gegen 21.30 Uhr kam ich zuhause an, befreite die ES vom Gepäckgeraffel und konnte gegen 23 Uhr glücklich und völlig fertig ins heimische Bett fallen.
Damit endet auch dieser Reisebericht.

ein paar Kilometer Schottereinlage kurze Rast
Kilometerstand bei Ankunft. das treue Eisenschwein