Mopedfreizeit
Neueste Beiträge
- Geschrieben von Richard
Tag 9, 05.06.2011: Big Sand - Inverewe
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Das Wetter meinte es einigermaßen gut mit mir an diesem Tag, also ging es weiter gen Norden. Ich wollte an diesem Tag meinen nördlichsten Punkt dieser Reise erreichen und dann wieder umkehren. Ursprünglich wollte ich noch weiter nach Norden fahren, zeitmäßig hätte das auch noch locker funktioniert, aber ich hatte so langsam die Lust verloren und wollte auch auf dem Rückweg noch durch Wales fahren. |
- Geschrieben von Richard
Tag 10, 06.06.2011: Inverewe - Loch Rannoch
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Nach dem Zusammenpacken fuhr ich bis zur A87 auf Höhe der Isle of Skye. Von dort aus Richtung Südosten bis Invergarry, am Loch Lochy vorbei und auf einer Nebenstrecke bis Fort William. Irgendwo an dieser Strecke hielt ich in einem kleinen Dorf an, um einzukaufen und zu tanken. Dort sah ich eine schöne alte patinierte BSA stehen. Der Besitzer war nicht zu finden und nach der obligatorischen Fotosession fuhr ich weiter Richtung Fort William. Irgendwann viel später bei einer Pause kündigte ein Donnergrollen was besonderes an und an mir fuhr die BSA samt winkendem Fahrer vorbei. Also alles schnell zusammengepackt und hinterher. Nach ein paar überholten Fahrzeugen hatte ich ihn erreicht und tuckerte mit gemütlichen (aber immer konstanten) 80km/h auf der kurvigen Straße hinter ihm her, den Sound der BSA genießend. Irgendwann hielt er an, selber neugierig, ob ich wohl der Typ mit dem komischen Motorrad war, den er vorher gesehen hatte. Der Fahrer heißt "Hammish" (wenn ich seinen Namen richtig verstanden habe, er sprach einen gut ausgeprägten Akzent) und fährt diese MT21 (also die zivile Version) seit 1976. Es folgte viel Geplauder über Motorräder im Allgemeinen und MZ und BSA im Speziellen. |
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Nach dem Wechsel fuhr ich wieder ein Stück zurück, um etwas weiter Richtung Osten kommen zu können. Beim Tanken traf ich auf eine Gruppe holländischer Motorradfahrer und ich wurde plötzlich in allerfeinstem sächsischen Dialekt auf meine Emme angesprochen. Es stellte sich heraus, dass eine der mitfahrenden Sozias aus Dresden kam, diese war gleich vollends begeistert, eine Emme in Schottland zu sehen. Sie sagte auch, dass am Vortag allein 80 Motorradfahrer aus Holland die Fähre in Edinburgh verließen. Dies erklärte auch die Schwemme an holländischen Kennzeichen in den letzten Tagen... Die A9, eine autobahnähnliche Schnellstraße, war wie erwartet nicht besonders schön zu fahren und so bog ich bei ersten Gelegenheit auf die B 847 ab und fuhr bis zum Loch Rannoch, wo ich mir einen einsamen Zeltplatz suchte. Dieser Zeltplatz war wirklich einsam, ich war fast der Einzige dort. Um den Midges Herr zu werden, standen am Rand des Platzes mehrere "Midges-Killer", die offensichtlich auch funktionierten. Tieffliegende und mutige Vögel sorgten zusätzlich dafür, dass die Midges nicht überhand nahmen.... |
- Geschrieben von Richard
Tag 11, 07.06.2011: Loch Rannoch - Thornhill
Nach dem Aufstehen und Bezahlen der Übernachtung fuhr ich erst einmal bis zur nächsten größeren Stadt (Aberfeldy), um der ES Sprit und mir ein großes Frühstück zu gönnen. Im "The Quaich" gab es dann ein "Full english Breakfast" mit Tee (wer wirklich für viele Stunden satt werden will, sollte sich das gönnen). Danach ging es Richtung West-Südwest, am Loch Tay vorbei bis zum Loch Awe und der Halbinsel Knapdale. | |
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Mit der Fähre von Tarbet setzte ich wieder auf die Halbinsel Cowal über, die ich schon auf der Hinfahrt durchfahren habe. Diesmal jedoch wollte ich mir nicht eine kleine Straße entgehen lassen, die einen Teil der Halbinsel quert und die ich auf der Hinfahrt nicht gefunden hatte. Die Straße, als "C11" ausgewiesen, war stellenweise so schmal, dass ein normales Auto nur knapp Platz gefunden hätte. Zum Glück war ich dort der Einzige, so dass ich mich mit dem Problem nicht auseinandersetzen musste. | |
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Mit der Fähre fuhr ich von Dunoon nach Gourock. Um auf dem folgenden Stück nicht nur auf den großen Straßen unterwegs sein zu müssen, fuhr ich auf einer kleinen Straße von Inverkip nach Largs. Obwohl nur wenige Meilen vom Trubel entfernt, war auf dieser Straße nichts mehr los. Über Irvine und Kilmnarock fuhr ich weiter Richtung Süden. Hier fing ich auch bereits an, nach Zeltplätzen Ausschau zu halten, aber selbst Einheimische konnten mir da nicht weiterhelfen. Also fuhr ich weiter, irgendwann werd ich schon was zum Übernachten finden, dachte ich mir. |
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Kurz hinter Cumnock sah ich auf der gegenüberliegenden Straßenseit jemanden seine Norton auf einen Parkplatz schieben. Da die Straße doch recht stark befahren war, war es mir nicht möglich, sofort umzudrehen. Aber nach ein paar hundert Metern kam ein Kreisverkehr (in GB ist es selten weit zu einem Kreisverkehr, außer ganz im Norden), auf dem ich umdrehen konnte. Vielleicht kam man dem Kerl helfen und vielleicht weiß er ja auch, wo es einen Zeltplatz gibt. |
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Nach einer überfälligen Dusche meinerseits überfiel uns der Hunger und wir fuhren im 1961er Landrover (von dem habe ich leider kein Foto) nach Thornhill rein, um dort beim Chinesen noch etwas zu holen. Nach dem Essen war es schon nach Mitternacht und ich konnte zum ersten Mal seit Beginn der Reise wieder in einem richtigen Bett schlafen.
Gefahrene Route |