Zwischenstop in Sofia

Auf dem Weg nach Bulgarien ließen wir auf einer kleinen serbischen Gebirgsstraße viele kleine malerische Dörfchen links liegen. In vielen Orten schien die Zeit stehen geblieben zu sein, selbst die Straßen waren teilweise nicht asphaltiert.

Wegen der beschi***** Straßen fuhr ich mir eine Delle in die Vorderradfelge, zum Glück konnte ich damit weiterfahren. In Serbien hält man es nicht für nötig Schilder vor den abgefrästen Straßen aufzustellen. Hier gibt es teilweise scharfe Kanten mit bis zu 10 cm Höhe, zum Glück ist nichts schlimmeres passiert.

Mitten in der Pampa Kurzes Päuschen
Kurz vor der Bulgarischen Grenze Das Ziel rückt immer näher

Die Einreise nach Bulgarien war kein Problem, durch die vielen Leute dauerte es aber ein wenig. Schon bald danach erreichten wir die Haupstadt Sofia, nach einiger Zeit fanden wir auch die Bekannten meines Freundes. Dort blieben wir ein paar Tage um unseren Hintern zu schonen und uns die Stadt etwas näher anzuschauen. Wir hatten jetzt 2020 Kilometer hinter uns gelassen und genossen den Sonnenschein und die Wärme bei 15°C - 20 °C.

Die ersten Meter in Bulgarien

Alexander Nevski Kathedrale, ein wirklich imposantes Bauwerk

Russische Kirche St. Nikolai

Uns fiel schnell auf, dass Sofia eine sehr schöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten ist. Besonders bei Nacht ist die Stadt sehr sehenswert. Die vielen alten Gebäude sind sehr gut erhalten oder restauriert. Hin und wieder haben wir noch ein paar Zeitzeugen von vergangen Tagen gesehen wie diese VoPo ETZ.

Nationaltheater "Iwan Wasow" Alt aber doch bewährt - die VoPo ETZ
Das Parlament Das Parlament in der Dämmerung
Kirche des Hl. Georg

Innenstadt bei Nacht

Die Haupteinkaufsmeile bei Nacht Nationaltheater "Iwan Wasow" bei Nacht
Nationaltheater "Iwan Wasow" bei Nacht Sofia bei Nacht
Sofia bei Nacht

Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns noch von unserer Gastfamilie und den 2 Katzen. Obwohl wir fast wildfremde Leute waren wurden wir ganz herzlich aufgenommen und bewirtet.
Auf dem Weg sahen wir eins von vielen brennenden Feldern die uns in Bulgarien häufiger begegnen. Die Asche ist dann ein natürlicher Dünger für die neue Saat. In Deutschland ist dies wegen der Rauchentwicklung und der Brandgefahr seit vielen Jahren nicht mehr üblich.

Unsere 2 Haustiger Felder werden abgebrannt

Kurz bevor wir Griechland erreichten, erwischte es meinen Freund. Er nahm ein sehr tiefes Schlagloch mit und fuhr sich 2 ordentliche Dellen in seine Felgen. Ich denke die Bilder von unseren Vorderradfelgen sprechen für sich. Nach wildem Fluchen am Straßenrand fuhren wir aber weiter. Trotz der Beschädigung konnten wir weiterfahren, während der nächsten 2000 Km hatten wir zum Glück keine derart schlimmen Schlaglochpisten mehr.

Vorderradfelge der ETZ Marcs Vorderradfelge

Griechenland 2006 (Seite 2)

Wir sind in Griechenland

Kurz vor der griechischen Grenze wird die Landschaft immer grüner und auch endlich bergiger. Unser erster großer Zwischenstop war Thessaloniki. Wir ließen die Großstadt aber schnell hinter uns, da wir noch ein paar Kilometer unter die Räder nehmen wollten. Es war schon ein toller Anblick, dass Mittelmeer das erste Mal auf dieser Reise zu sehen. Wir genossen den Ausblick trotz des leichten Nebels.

Die letzten Meter in Bulgarien Griechenland
Das Meer Das Meer

Es war schon fast Dunkel und wir suchten nach einer Übernachtungsmöglichkeit. In der Nähe des Örtchens Larissa fanden wir schließlich ein kleines geschütztes Fleckchen am Strand. Trotz einiger wenigen Regentropfen blieben wir zum Glück verschont. Am nächsten Morgen war es sehr schwer aus dem Schlafsack zu kommen. Wir hatten jetzt 2500 Km hinter uns gelassen und tagsüber ca. 20°C.

Das Nachtlager

Das Nachtlager

Weil es doch noch recht frisch war sind wir schnell weitergefahren und machten am Mittag eine Pause irgendwo zwischen Larissa und Athen. Wenn man heute auf die Spritpreise zurückblickt kommen einem fast die Tränen Schreiend. Schon am Nachmittag erreichten wir den Hafen von Athen und nutzen dies gleich für ein paar Schnappschüsse. Nach 3040 Km hatte wir unser Ziel Athen erreicht, bei einer schnuckligen Außentemperatur von 27 °C.

Mittagspause am Hafen Das waren noch Zeiten
Der Hafen von Athen Der Hafen von Athen
Der Hafen von Athen

Da wir noch keine Unterkunft hatten fragten wir den nächsten Taxifahrer ob er einen Tipp für uns hätte. Wie fanden ein für Athen recht günstiges Hotel für 20 € pro Person.
Nach dem Duschen erkundeten wir die Innenstadt. Wir nahmen die Metro (1 Fahrt - 70 Cent) und erkundeten die Altstadt von Athen.

Total kaputt Altstadt bei Nacht

Mittlerweile war es schon dunkel geworden und wir erkundeten die Innenstadt bei Nacht. Die alten Gebäude und Tempel erscheinen angestrahlt dabei noch imposanter als am Tag. Leider hatte die Akropolis schon geschlossen und wir mussten sie von unten bewundern. In der Nähe der Akropolis gibt es einen Felsen, von dem aus die ganze Stadt überblickt werden kann - ein sehr schöner Ausblick.

Athen bei Nacht Athen bei Nacht
Ausblick auf die Akropolis

Müde und geschafft vom Laufen durch die Stadt setzten wir uns in ein Restaurant. Das kalte Bier und die Pizza schmeckten uns besonders gut. Anschließend sind wir mit der Metro zurück in das Hotel gefahren.

Made in GDR - DDR Nusskasten

Gleich neben unserer Unterkunft war ein Eisenwarenladen, ich staunte nicht schlecht als ich einen neuen DDR Nusskasten in dem Geschäft liegen sah.

Bevor wir weiter Richtung Patros gefahren sind wollten wir uns noch einige Dinge in Athen anschauen. Wir quälten uns durch den zähen Verkehr auf dem teilweise alle 4 Spuren auf jeder Seite zu waren.

Irgendwann kamen wir an dem Highlight, das Panathenaikon, hier fanden die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 statt.

Das Panathenaikon Die Laufbahn des Panathenaikon
Das Panathenaikon 2 MZ Motorräder vor dem Panathenaikon
Straßenschluchten in Athen

Wir schauten uns das historische Stadium an und machten einige Bilder. Da es uns in der Stadt mit dem vielen Verkehr langsam zu stickig und eng wurde beschlossen wir weiter nach Patros zu fahren. Auf dem Weg dahin machten wir sehr viele Zwischenstops um ein paar Fotos zu schießen. Unser Weg führte uns an einer malerischen und kurvenreichen Küstenstraße entlang.

Stadtrand von Athen unter Palmen
Küstenstraße am Meer Küstenstraße
Küstenstraße Küstenstraße